[Translate to English:] Corpus der barocken Deckenmalerei
in Deutschland (CbDD)

Das Degodehaus am Markt 24 in Oldenburg, das letzte erhaltene Fachwerkhaus der Stadt, birgt eine kunsthistorische Besonderheit: barocke Deckenmalereien. Im Rahmen des Forschungsprojekts Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland wurden diese am 2. Oktober 2024 digital erfasst, um sie für zukünftige Generationen zu bewahren.

Hier gelangen Sie zum ausführlichen Bericht.

Nach drei Jahren intensiver Forschungsarbeit lädt das Herrenhauszentrum des Ostseeraums zur feierlichen Abschlusstagung seines Projekts ein. Unter dem Titel „Knotenpunkte des Wissens – Herrenhäuser im 18. Jahrhundert“ werden vom 23. bis 26. Oktober 2024 die faszinierenden Erkenntnisse rund um die Rolle und Bedeutung von Herrenhäusern als Wissenszentren im 18. Jahrhundert vorgestellt und diskutiert.

Auch das Corpus der barocken Deckenmalerei nimmt als Gast an dieser Veranstaltung teil.

Hier finden Sie nähere Informationen zur Tagung.

Die Doktorandin Lilia Gaivan hat vom 30.09.2024 bis 02.10.2024 am Kickoff-Retreat des NFDI4Memory „Promovierendennetzwerks Digital History“ unter dem Motto „Promotionskultur x Datenkultur: Wie promovieren wir digital-historisch?“ mit ihrem Dissertationsprojekt „Das Künstlernetzwerk am Salzburger Hof um 1600 (AT)“  teilgenommen.

Hier finden Sie alle Informationen zur Veranstaltung.

Am 16. Juni 2024 besuchte eine deutsch-französische Forschungsgruppe die wissenschaftlichen Sammlungen des Landesamts für Denkmalpflege Sachsen. Die Delegation unternahm im Rahmen einer mehrtägigen Fachexkursion eine Reise zu barocken Deckenmalereien in Sachsen. Auf dem Programm standen unter anderem Besuche des Gohliser Schlösschens in Leipzig, der Hoflößnitz in Radebeul sowie zahlreicher Bauwerke in Dresden, wie das Palais im Großen Garten und die Paradesäle im Residenzschloss.

Den Abschluss der Exkursion bildete der Besuch der Bild- und Plansammlung des LfD, wo insbesondere originale Architekturzeichnungen des 18. Jahrhunderts und historische Fotografien von Deckengemälden großes Interesse weckten.

Hier finden Sie den Bericht.

Am 11. und 12. Oktober 2024  findet die Tagung „Aufstieg und Abstieg. Renaissancetreppen in Europa“ im Residenzschloss Mergentheim statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und des Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur wird auch Stephan Hoppe am 11. Oktober einen Vortrag zum Thema „Aufstieg und Abstieg: Treppen der Renaissance in Europa – ein Forschungsüberblick“ halten.

Zudem haben Interessierte die Möglichkeit am Sonntag, den 13. Oktober, an einer Exkursion nach Rothenburg ob der Tauber und Creglingen teilzunehmen.

Die Plätze für die Exkursion sind begrenzt. Eine Anmeldung für die Tagung und die Exkursion ist daher bis spätestens Freitag, den 27. September, erforderlich.

Hier finden Sie alle Informationen zur Tagung.

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Fotogeschichte (173/2024) ist ein Interview zu den Fotokampagnen des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte - Bildarchiv Foto Marburg erschienen. Hierbei hat auch Almut Berchtold, die die Kampagnen des Corpus’ der barocken Deckenmalerei verantwortet, mitgewirkt.

Almut Berchtold, Susanne Dörler, Franziska Lampe, Thomas Scheidt (2024): Fotokampagnen für die Forschnug. Praxis und Politik des dokumentarischen Fotografierens. Ein Gespräch über die Kampagnenarbeit des Bildarchiv Foto Marburg, in: Holzer, Anton (Hrsg.): Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie 173/2024, Jg. 44, Ilmtal-Weinstraße 2024, S.49-56.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Heft.

Im Rahmen des Online Forums "Gemeinsam Datenkompetenz entwickeln – Aus- und Weiterbildungsbedarf in den 4Culture Communities" des NFDI4Culture wird Ke Ma über die Verwendung der Forschungsdaten im Corpus der barocken Deckenmalerei sprechen.

Die Veranstaltung wird am 25. September 2024 zwischen 09.00 Uhr und 13.00 Uhr via Zoom stattfinden. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Hier geht es zum Programm und zur Anmeldung.

Vom 23. bis 25. September 2024 findet in Hamburg die Themenkonferenz "KI-Methoden im Akademienprogramm: Potenziale und Anwendungsszenarien" statt, ausgerichtet von der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Im Zentrum der Veranstaltung steht die Erörterung und Erprobung der Potenziale von KI-Methoden für die Analyse und Aufbereitung digitaler Ressourcen, insbesondere im Rahmen des Akademienprogramms.

Die Konferenz bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, neue methodische Ansätze gemeinsam zu diskutieren. Besonders im Fokus steht der Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Erschließung und Präsentation von Forschungsergebnissen.

Im Rahmen der Konferenz werden Theresa Baumann, Dr. Matteo Burioni und Max Kristen ihren Beitrag mit dem Titel "Vorüberlegungen zu KI-Anwendungen im Corpus der barocken Deckenmalerei" vorstellen.

Hier gelangen Sie zur Seite der Akademieunion und zum Programm der Themenkonferenz.

Auch in diesem Jahr öffnet der Forschungscampus Garching wieder seine Türen! Am 03. Oktober 2024 laden zahlreiche Einrichtungen und Unternehmen von 10 bis 17 Uhr zu spannenden Mitmachaktionen, Vorträgen und Informationsformaten ein.

Im Rahmen des Tags der offenen Tür wird PD Dr. Matteo Burioni einem breiterem Publikum die Zusammenarbeit zwischen Geisteswissenschaften und Zukunftstechnologien unter dem Titel „Deckenmalerei und Virtual Reality" vorstellen. 

Hier finden Sie die Veranstaltungsinformationen des Forschungscampus Garching und des LRZ.

Am Montag, den 22.07.2024, fand die offizielle Übergabe des neuen Forschungsbaus des Deutschen Dokumentationszentrums für Kunstgeschichte (DDK) statt. Mit diesem hochmodernen Forschungsbau beginnt somit auch für unsere Arbeitsstelle Marburg, die am DDK angesiedelt ist, eine aufregende neue Ära.

Hier können Sie mehr über den Forschungsbau des DDK und die feierliche Übergabe nachlesen.

Marburg: Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte bezieht Neubau (faz.net)

Neuer Forschungsbau für das kulturelle Bildgedächtnis - 2024 - Aktuelles - Philipps-Universität Marburg (uni-marburg.de)

Am 13. Juni 2024 veranstaltete das DFG-Projekt „Eine Verflechtungsgeschichte der Deckenmalerei in Frankreich und Deutschland 1600-1800“ einen Workshop in der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG) in Potsdam.

Hier finden Sie das Programm des Workshops.

Am 15. Mai 2024 sprach Matteo Burioni bei einem Workshop der Ecole Nationale Superiore de Paris La Villette zu den Methoden und den Forschungsfragen von 3D-Rekonstruktion.

Hier finden Sie das Programm des Workshops.

Am 13. Mai 2024 haben Olivier Bonfait (Université de Djion) und Matteo Burioni (Corpus der barocken Deckenmalerei, LMU München) einen Workshop im Centre Dominique-Vivant Denon des Musée du Louvre zur Restaurierung von Deckenmalerei 16.-20. Jahrhundert veranstaltet.

Hier finden Sie das Programm des Workshops.

Der Rudolstädter Arbeitskreis zur Residenzkultur veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Fulda vom 27. bis 29. September 2024 in Fulda die Tagung „Herrschaft der Frauen – Herrschaft der Männer. Fürstabteien als weltliche Residenzen“. Die Tagung richtet sich an alle Disziplinen, die mit Residenzkultur und Residenzforschung zu tun haben, so an die Geschichte, Kunstgeschichte und Museologie sowie alle Interessierten. Im Rahmen dieser Tagung werden werden auch Mitarbeiter des Corpus der barocken Deckenmalerei mit folgenden Beiträgen vertrteten sein:

Jasmin Kruse M.A: "Imperiales Fundament – der Kaisersaal des Fuldaer Residenzschlosses", Samstag, 28.09.24, 09:30 Uhr

Apl. Prof. Dr. Ulrike Seeger: "Die Fürstpropstei Ellwangen unter Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg", Sonntag, 29.09.24, 09:30 Uhr

Dr. Heiko Laß: "Landesherrliche Selbstdarstellung in Residenz und Residenzlandschaft", Sonntag, 29.09.24, 10:30 Uhr

Die Veranstaltung findet in Präsenz statt. Der Veranstaltungsort ist das Stadtschloss Fulda (Schlossstraße 1, 36037 Fulda). Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird um eine Anmeldung bis zum 01.09.2024 gebeten.

Hier geht es zum Programm.

Here you can find the video of the lecture and the blog post by Prof. Dr. Stephan Hoppe.

Im Rahmen der Vortragsreihe "Wir forschen. Für Sie." der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und ihrer Schwesterakademien, wird Dr. Heiko Laß am 3. Juli 2024 einen Vortrag mit dem Thema "Räume der Frauen: Deckenmalerei in barocken Residenzen, die von oder für Frauen beauftragt wurde" halten. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der Heidelberger Akademie der Wissenschaften statt und beginnt um 18:15 Uhr. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Hier finden Sie weitere Informationen zum Vortrag von Dr. Heiko Laß sowie das Programm der Vortragsreihe.

Das Corpus der barocken Deckenmalerei wird am Tag der offenen Tür der Bayerischen Akademie der Wissenschaften teilnehmen! Besuchen Sie uns am 04. Mai an unserem Stand, wenn die Akademie von 11 bis 18 Uhr ihre Türen für Sie geöffnet hat.

Das Projekt wird mit einem Stand vertreten sein, an dem Sie die Möglichkeit haben, eine VR-Brille auszuprobieren und die barocke Deckenmalerei verschiedener Bauwerke eingehend zu betrachten. Darüber hinaus wird Dr. Matteo Burioni einen Vortrag mit dem Titel: Warum zeigt barocke Deckenmalerei häufig Themen aus der Mythologie? halten.

Nutzen Sie die Gelegenheit, zahlreiche Forschungsbereiche kennenzulernen und an fesselnden Diskussionen und Experimenten teilzuhaben. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm, das sowohl informative als auch interaktive Elemente bietet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Hier finden Sie das Programm zur Veranstaltung.

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg!!

Hier finden Sie ein Resümee und einige Eindrücke des Tages.

Dr. Cordula Böhm, geboren am 03. Februar 1940, verstarb am 5. März 2024 in München. Von 1969 bis 2014 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland tätig und verfasste zahlreiche Texte zu Kirchen, Klöster und Schlössern im Regierungsbezirk Oberbayern. Das Team des Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland trauert um eine Wegbereiterin des heutigen Nachfolgeprojektes.

Hinter dieser kurzen, sachlichen Traueranzeige verbirgt sich ein nun endgültig abgeschlossenes Kapitel der Wissenschaftsgeschichte, ein Kapitel, das vor allem von den Hindernissen und Fallstricken, aber auch von den neuen Möglichkeiten der weiblichen Emanzipationsgeschichte im kunsthistorischen Mittelbau erzählt. Mit Cordula Böhm verstarb die letzte lebende Protagonistin des über Jahrzehnte am Vorgängerprojekt des heutigen CbDD tätigen Dreigespanns, bestehend aus Brigitte Sauerländer (26.05.1928 – 12.12.2014), Anna Elisabeth Bauer-Wild (4. Juli 1932 – 20. Juni 2018) und Cordula Böhm. Zahlreiche weitere, vor allem Mitarbeiterinnen wirkten in vielfältiger Weise am Entstehen der vierzehn zwischen 1976 bis 2014 entstandenen Bände mit, doch diese drei Kunsthistorikerinnen bildeten wohl über Jahrzehnte hinweg den Nukleus dieses von Prof. Dr. Hermann Bauer (12. Dezember 1929 – 22. Februar 2000) und Prof. Dr. Bernhard Rupprecht (10. März 1928 – 06. November 2017) gegründeten, später von Prof. Dr. Frank Büttner (26. Juli 1944 – 14. Mai 2016) fortgeführten Forschungsvorhabens.

Cordula Böhm begann ihre Tätigkeit am Corpus 1969 nach dem Abschluss ihrer Dissertation über Franz Georg Hermann (29. Dezember 1692 – 25. November 1768). Das Corpusprojekt selbst existierte, als ihr Doktorvater Prof. Bernhard Rupprecht das Angebot zur Mitarbeit unterbreitete, bereits seit drei Jahren. Sie solle nur rasch ihre Dissertation zu einem Abschluss bringen, so könne sie dann umgehend am Entstehen des ersten Bandes mitwirken. Cordula Böhm selbst war zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet und erwartete ihr zweites Kind.

Schon die Beschreibung ihres Einstieges in ihr wissenschaftliches Wirkungsfeld legt zahlreiche Schwierigkeiten offen, mit denen junge Kunsthistorikerinnen bei ihrem Berufsanfang vor einem halben Jahrhundert zu kämpfen hatten. Eine kleine Anekdote offenbart das tägliche Ringen um die notwendige Zeit, den eigenen Forschungen nachgehen zu können. So etablierten sich als beliebter Zeitpunkt für wissenschaftliche Nachfragen bei den Kolleginnen die frühen Morgenstunden ab 4.30 Uhr. Zu dieser Zeit seien die Kinder noch im Bett gewesen und so habe man sich ungestört über einen längeren Zeitraum telefonisch beispielsweise einer schwierigeren Ikonographie widmen können.

Wer nun aber allein an fehlende Kinderbetreuungsmöglichkeiten, zu dieser Zeit noch weit ausgeprägtere, geschlechterspezifische Stereotypen in der Ehe und ähnliches denkt, greift dennoch zu kurz: Aus der ganz persönlichen Sicht der Autorin dieses Nachrufes soll hier ein m.E. noch viel schwerwiegenderes Hindernis angesprochen werden. Diese Frauen, die über ein knappes Jahrhundert die wissenschaftlichen Ergebnisse der monumentalen Corpusbände erforschten, sahen zeitlebens keinen festen Arbeitsvertrag und ihr ,Gehalt‘ bestand allein aus einem im niederschwelligen Bereich angesiedelten, pekuniären Unkostenausgleich für ihre rastlose Tätigkeit. Eine Nennung der jeweiligen Autorin unter den jeweiligen Artikeln erfolgt übrigens erst ab dem 1989 erschienenen Band 3.1.

Ungeachtet der misslichen äußeren Umstände gelang es den MitarbeiterInnen die zu diesem Zeitpunkt reichlich unerschlossene Kulturlandschaft der zwischen dem Dreißigjährigen Krieg und dem Jahre 1800 entstandenen Deckenmalereien in Oberbayern zu sichten, zu erfassen und inhaltlich zu erforschen. Zu diesem frühen Zeitpunkt waren barocke Deckengemälde nur in den prominenteren Fällen bereits bekannt. Zumeist aber half nur die Fahrt in die jeweiligen Dörfer, Weiler und Städte, der Versuch, die örtliche Pfarrkirche in Augenschein nehmen zu dürfen und über geschickte Gesprächstaktik vor Ort an zusätzliche Informationen, beispielsweise über weitere Freskomalereien im örtlichen Pfarrhaus, zu gelangen. Eindrücklich ist die Geschichte der damals entwickelten, corpusspezifischen Messmethode: Um die Deckenhöhen exakt benennen zu können, nahm man immer einen heliumgefüllten Luftballon mit auf die Reise. Zeitweise chauffierte Dr. Alois Harbeck (10. August 1939– 30. März 2022) die ExpeditionistInnen mit seinem Cabriolet an die zuvor auf der Landkarte markierten Ortschaften. Das imaginierte Bild von Cordula Böhm als entschlossene Beifahrerin einer nach oben hin geöffneten Limousine, die sich mit einem roten Luftballon in der Hand an einem entlegenen Örtchen nach dem Kirchenschlüssel erkundigt, gehört zu meinen schönsten visuellen Vorstellungen.

Die Leistung dieser Ersterschließungen kann auch heute noch nicht hoch genug eingestuft werden. Cordula Böhms sich immer wieder in ihren so vielfältigen Objektbeschreibungen offenbarende, immense Kenntnis ikonographischer Zusammenhänge bleibt unerreicht. Ihr pragmatischer Blick auf wissenschaftliche Möglichkeiten, deren Grenzen und der innovativen Erweiterung dieser Grenzen setzt bis heute Maßstäbe. Doch jenseits aller dieser Verdienste steht etwas anderes: Die große Trauer um den Verlust dieser ebenso tiefgründigen wie praktisch veranlagten, lebensklugen, mitfühlenden und vor allem – nomen est omen –außerordentlich herzlichen Persönlichkeit.

München, den 10. März 2024,

Angelika Dreyer

Das Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland ist als Stand mit VR-Brille auf dem XXXVII. Deutschen Kunsthistorikertag 2024 in Erlangen vertreten.

Außerdem wird die Sektion des Gastlandes Tschechien: "Barocke Deckenmalereien als virtuelle Welt der frühen Neuzeit" von Ulrike Seeger mitgeleitet.

Hier geht's zum Programm.

Der Kongress war ein voller Erfolg! Zur Bildergalerie geht's hier.

The lecture by Dr Heiko Laß took place on 05.02.2024 as part of the "Montagsvorträge" series of the Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege at the Niedersächsischen Landesamts für Denkmalpflege.

In his lecture, Dr Heiko Laß presents the CbDD research project and also gives an overview of the objects in Lower Saxony researched as part of the project.

Link to the lecture here.

The Corpus of Baroque Ceiling Painting will be showcased at the Kunstareal Festival on July 16, 2023, and will be located in the foyer of the Museum Mineralogia.

If you want more information about the CbDD event at Kunstareal-Fest, you can click here.

No registration is necessary, and participation is completely free of charge.

The House of Bavarian History (HdBG) and the National Museum in Prague (NM) have joined forces to organize the Bavarian-Czech national exhibition titled "Baroque! Bavaria and Bohemia." The exhibition will be presented in two locations: from May 10 to October 3, 2023, it will be showcased in the special exhibition area (Donausaal) of the House of Bavarian History in Regensburg, and from December 8, 2023, to May 8, 2024, it will be displayed in the special exhibition area of the National Museum in Prague, located in the main building on Wenceslas Square.

The Corpus of Baroque Ceiling Painting is represented by two media stations.

Opening hours: Tuesday to Sunday from 9:00 AM to 6:00 PM.

Website: www.hdbg.de

PD Dr. Matteo Burioni will be delivering a guest lecture on January 10, 2023, at 4:15 p.m., as part of the VL "History of Architecture I" by Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta. The lecture will focus on his research on painted and sculpted ceiling decorations in 17th and 18th-century Europe, specifically using Giovanni Battista Tiepolo as an example.

The lecture titled "Image and Space: The Ceiling Fresco by Giovanni Battista Tiepolo in the Staircase of the Würzburg Residence" will provide a comprehensive overview of the art-historical and digital research possibilities in the study of ceiling painting, showcasing the influence of this courtly decorative art form across Europe during its peak around 1700.

Ceiling painting in the 17th century, in conjunction with architecture, becomes probably the most important medium of dynastic, princely, and ecclesiastical representation in the whole Central European area. Its main purpose and content is the visual demonstration of status, power, and prestige, but also of belonging, taste, and sophistication of its patrons. In the profane sphere, their place is the residence of a territorial lord: the prince's castle, the great hall, the representation or staterooms. In the sacred realm, the church room itself serves as the surface in the first place, which in turn is often finely subdivided.

The conference aims to explore the medial contexts of European ceiling painting between about 1550 and 1800 in the context of project conception, planning, and execution, as well as in post-project reception. Using case studies, it examines how Baroque ceiling painting is integrated into the accompanying and reproductive visual and textual media, and what role these play in its validity and mode of action.

The event is conceived and hosted by:

• Hubert Locher (Director DDK; Head of Arbeitsstelle Marburg)
• Stephan Hoppe (LMU, Institute for KG, overall project manager CbDD)
• Matteo Burioni (LMU; Institute for KG; Project Coordinator and Head of the Munich Office)

The International Conference will take place within the framework of the "Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany", a project within the Academies Program of the Union of German Academies of Sciences and Humanities, funded by the Federal Government and the States of Bavaria and Hesse, located at the Bavarian Academy of Sciences.

Registration (until September 30, 2022) and contact:

Jasmin Kruse (research associate and coordinator of the CbDD's Marburg office).
kruse@fotomarburg.de
Tel.: +49-6421-28-23325

Venue: Landgrafensaal, Hessian State Archives Marburg
Friedrichsplatz 15 | 35037 Marburg

Programm

Under the title Pax & Pecunia, students at the University of Augsburg, under the project leadership of Prof. Dr. Andrea Gottdang and Dr. Angelika Dreyer, have been examining preserved and lost Baroque ceiling paintings in Augsburg townhouses since 2019. The starting point for this was around 30 gouaches made between 1936 and 1945 by Karl Nicolai (1883-1949), who copied the wall paintings, which were difficult to access at the time and are often lost today. In cooperation between the Chair of Art History at the University of Augsburg and the Augsburg Art Collections and Museums, an exhibition was created that will now be shown in Augsburg's Schaezlerpalais between May 19 and September 12, 2022. The diverse, often surprising results of the research project are presented in a catalog published by Imhof-Verlag. Thanks to the cooperation with the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany, individual Augsburg objects can also be presented in more detail in its database: www.deckenmalerei.eu.

Link to the exhibition: https://kunstsammlungen-museen.augsburg.de/pax-und-pecunia.

At the ceremony "60 years LRZ" on July 14, 2022, PD Dr. Matteo Burioni paid tribute to the successful collaboration of the LRZ with the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany. 

More.

In the article "Under German-French Skies. Digital Research of Ceiling Painting on Both Sides of the Rhine" by PD Dr. Matteo Burioni in Akademie Aktuell 76/2022 discusses the digital research of ceiling painting on the German and French sides of the Rhine. The article offers insights into the latest developments and approaches to researching and documenting this important form of artistic expression.

The Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany and the German Forum for Art History, as well as the Université de Bourgogne, are organizing the international conference "Plafonds peints en Europe XIVe -XXIe siècles: formes, fonctions, fictions" in Paris on December 2 and 3, 2021. The conference is generously supported by special funds from the Bavarian Academy of Sciences and Humanities.

Programm

At the conference "301 Years of the Mannheim Residence: From the Laying of the Foundation Stone to Digital Reconstruction", the Corpus of Baroque Ceiling Painting will be represented with three exciting lectures.

Information

Pablo Gumiel Campos, a member of the European doctoral network Palamusto ETN (Research and Training for the Palace Museum of Tomorrow), shares insights from the photogrammetry and laser scanning campaign conducted for the Corpus of Baroque Ceiling Paintings in Germany. The campaign took place at the Great Garden n in Dresden and was carried out in collaboration with Schlösserland Sachsen GmbH and Staatsbetriebe Bau- und Immobilienmanagement Sachsen.

The Kunstareal-Fest is an event organized by the Free State of Bavaria, the City of Munich, and the Förderkreis Kunstareal München.

Together with Munich's large and small art and cultural institutions, the Kunstareal-Fest is taking place for the fifth time and, under this year's title "Blickpunkte" (Viewpoints), invites visitors to an "inspiring journey of exploration through 5,000 years of cultural history - on-site and digitally".

This year, the Corpus of Baroque Ceiling Painting is also represented with an online guided tour through the virtual reconstructions of the Bamberg Imperial Hall and the lost Lusthaus of the Munich Residence. 

Dates of the online guided tour
15. 07. / 18:00 to 18:30 
15. 07. / 19:00 to 19:30 
15. 07. / 20:00 to 20:30
16. 07. / 16:30 to 17:00 
19. 07. / 16:30 to 17:00
20. 07. / 16:30 to 17:00
21. 07. / 16:30 to 17:00

For more information on the CbDD event at the Kunstareal Festival, click here.

Register to participate by emailing e.radmacher(at)kunstgeschichte.uni-muenchen.de.

Participation is free of charge.

The virtual reconstructions were created in cooperation with Elisabeth Mayer / Leibniz-Rechenzentrum (LRZ).

We are delighted to present the article "Art Enjoyment in Pandemic Times" written by Dr. Matteo Burioni, featured in Akademie Aktuell on June 15, 2021. Discover how art has become a source of enjoyment and inspiration, even amidst challenging circumstances. Join us in exploring the uplifting power of art during the pandemic.

Read the full article here!

An article about Sebastiano Ricci's ceiling painting in the Schönbrunn Palace was published in the newspaper 'Die Presse' on April 17, 2021. Read the exclusive interview with Herbert Karner from the Austrian Academy of Sciences, who gives exciting insights into the artist's work.

Full article.

Organized by the German Forum for Art History-DFK (Paris), the Ludwig-Maximilians-University (Munich) and the Université de Bourgogne (LIR3S, CNRS, UMR 7366).

More Information.

Published in the Donaukurier of the Passauer Neue Presse on February 23, 2021, the article is dedicated to the fascinating "Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany." Immerse yourself in the rich art history of the Baroque period and discover the impressive diversity of ceiling painting that shapes our cultural heritage. Learn more about the significant works that enrich this special era of art throughout the country.

• Articel
• Publication-Database

Join us for a panel about the Munich Residence," organized in collaboration with the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany, which is part of the Bavarian Academy of Sciences (BAdW). Esteemed scholars Prof. Dr. Stephan Hoppe and PD Dr. Matteo Burioni will be leading the discussions.

• Date: Thursday, February 18, 2021
• Time: 9:00 a.m. - 4:00 p.m.

Programm

The January 28, 2021 issue of SZ EXTRA Culture and Pastimes features an exciting article about the fascinating publication database of the "Corpus of Baroque Ceiling Paintings in Germany". Dive into a world full of artistic masterpieces and discover valuable information about Baroque ceiling paintings in Germany.

Read the Article now. 

In January 2021, the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany is Project of the Month in a presentation of the Academies Program of the Union of the German Academies of Sciences and Humanities on the homepage of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF).

Homepage BMBF.

Discover a captivating new project film that takes you on a virtual journey to the magnificent residences in Würzburg and Ellingen, showcasing the remarkable work of the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany (CbDD) across the Federal Republic.

Witness the seamless collaboration between the project's two essential units: the Munich-based art historians utilizing high-resolution photographs from Marburg to collect, document, and research the stunning baroque interiors. The publication database opens up these treasures to researchers worldwide, offering unparalleled access to this exceptional art.

Concept, Camera, and Editing by Dr. Laura Räuber, © Bayerische Akademie der Wissenschaften 2020.

For more information, read the press release "From the Residence to the Screen: New Project Film on Baroque Ceiling Painting in the BAdW Media Library Online" by the Bavarian Academy of Sciences and Humanities.

Full Interview

Auf seiner Sommerreise besuchte der Staatsminister Konrad Wolf die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und informierte sich über das Konsortium NFDI4Culture (Nationale Forschungsdateninfrastruktur for Culture), das Ende Juni 2020 bewilligt wurde und dessen Träger die Akademie ist. 

Als Teil des Konsortiums wurde der "Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland" neben dem Projekt "Motion Bank" ausgewählt, sich und ihr Forschungsvorhaben in Mainz vorzustellen. Präsentiert wurde der Bamberger Kaisersaal, der mithilfe von Virtual Reality erfahrbar und begehbar gemacht werden konnte. 

Hier finden Sie den Bericht zum Besuch des Ministers auf der Website der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und die Pressemitteilung.

In the article "Baroque Gems in Augsburg", the Augsburger Allgemeine reports on the cooperation of the Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany with the project "Pax et Pecunia. Baroque ceiling painting in Augsburg townhouses". Website-Link

Augsburger Allgemeine, July 16, 2020

The Corpus of Baroque Ceiling Painting in Germany of the Bavarian Academy of Sciences and Humanities was able to photograph Tiepolo's frescoes in the stairwell of the Würzburg Residenz during the Corona-related Lockdown. 

Special thanks go to the Bavarian Palace Department, which made this photo campaign possible and offered us the unique opportunity to photograph the deserted staircase of the Würzburg Residenz.

Uwe Gaasch takes photographs for the corpus of baroque ceiling paintings in Germany in the Hoflössnitz in Radebeul. The wall and ceiling painting of the Lusthaus of the Saxon Electors was made by Albert Eckhout and Centurio Weibel and dates from 1650 to 1656.

The Bavarian Academy of Sciences is represented with two research projects in the new consortium NFDI4Culture: The Corpus of Baroque ceiling paintings in Germany and the Critical Edition of the Works of Richard Strauss.

The consortium is led by the Academy of Sciences and Literature Mainz (ADW Mainz). On 26 June, the Joint Science Conference (GWK) approved the application submitted by an association of various academies, universities and cultural heritage institutions. With NFDI4culture, the cooperation between the academies will be strengthened sustainably at the operational level.

"The national strategy for research data infrastructure and especially the NFDI4culture offer great opportunities for the corpus of baroque ceiling painting in Germany in terms of research data re-use, data analysis and the provision of 3D data. This will bring considerable simplifications and improvements, especially for the digitally launched academy projects such as the Corpus".

(Matteo Burioni, Project Coordinator CbDD)

See the Press release "NFDI4Culture" of the Bavarian Academy of Sciences

The Corpus has started a cooperation with the research and exhibition project "Pax et Pecunia - Barocke Deckenmalerei in Augsburger Bürgerhäusern" led by Prof. Dr. Andrea Gottdang (University of Augsburg) and Dr. Angelika Dreyer (CbDD). The results of the Augsburg project will be published on the publication database of the Corpus.

Click here for more information. 

Dr. Aleksandra Koutny-Jones from the Institute of Continuing Education (ICE) at the University of Cambridge compliments the English version of our homepage on Twitter during the corona crisis.

Weltbilder: This is the theme of this year's Salon Sophie Charlotte in Berlin, organized by the Berlin-Brandenburg Academy of Sciences and Humanities, and the corpus of Baroque ceiling painting is also represented. For more information see https://salon.bbaw.de/home/

Saturday, January 18, 2020, 6 to 12 pm

About the Programme

Our research assistant Laura Albers visits the Residence of Ellingen in Franconia and presents her dissertation project, which is part of the research project "Corpus of Baroque ceiling painting in Germany" at the LMU Munich under the supervision of Prof. Dr. Stephan Hoppe. The FAZ accompanied her on the tour. 

You will find the whole interview "Wie malte man gute Kriege?" here.   

Dr. Angelika Dreyer speaks on April 24, 2019 in Prague, at the Collegium historiae artium, about the frescoes of Joseph Mages (1728 - 1769) and the Catholic Enlightenment in the Diocese of Augsburg.

The pictorial implementation of the iconography of the cross passed through an interesting development in South German ceiling painting. About the middle of the 18th century a change can be observed here: It leads away from the narrative depictions of the themes of the Finding of the Cross and the Exaltation of the Cross, which are decisive in the fraternal festival calendar, or the eventful depiction of the Battle of the Milvian Bridge. Instead, a turn towards the painterly implementation of Christ's crucifixion is now evident, in which the piety of Christ and the implementation of devotional themes play a decisive role.
The fresco by Joseph Mages in the parish church of Dillishausen shows in an exemplary way how the enlightened renewal movement towards post-Tridentine piety practice found its way into the content and formal design. All in all, the diocese of Augsburg proved to be an essential centre for the artistically relevant implementation of the reform efforts of the Catholic Enlightenment, which were initiated to a large extent by Lodovio Antonio Muratori (1672-1750).
More information here